Digitale Fotografie -> Objektiv -> Zoomobjektiv
Das Zoomobjektiv
Zoomobjektive oder Varioobjektive verfügen über eine variable Brennweite. Sie verändern ihre
Brennweite auf zweierlei Art und Weise.
Durch Drehen oder Schieben der Brennweite spricht man auch vom Drehzoom- oder Schiebezoomobjektiv.
Diese beiden Arten des Verändern der Brennweite sagt nicht über die Qualität des Objektives aus.
Es ist eine reine Frage des Handlings und der Gewöhnung im fotografischen Aufnahmebetrieb.
Bei den angebotenen Objektiven ist der Brennweitenbereich nicht unwesentlich.
An Hand der Festbreiten und der Problematik der Korrektur der Abbildungsfehler durch
das optische System, ist bei den Zoomobjektiven durch die Vielzahl der Brennweiten,
das Problem weitaus größer.
Eine Faustregel sagt, man sollte die Objektiv mit einem Brennweitenbereich von dem
drei- bis vierfache der Anfangsbrennweite wählen. Zum Beispiel ein Telezoom wäre 100 bis 300 mm.
Dabei ist dann noch die Lichtstärke in den einzelnen Bereichen wichtig. Viele preiswerte
Objektive haben bei der kurzen Brennweite ein größeres Öffnungsverhältnis als bei der langen
Brennweite. Gut und damit teurer, sind Zoomobjektive mit einer konstanten Lichtstärke über
den gesamten Brennweitenbereich.
Bei Digital-SLR-Kameras sind dann bei kleineren Aufnahmechips, Brennweiten wie 14 bis 45 mm
oder 40 bis 150 mm ein komplettes Objektivset. Entspricht der Aufnahmechip dem Kleinbildformat,
so sind ein Set 24 bis 70 mm und 70 bis 200 mm für die Praxis sicher eine gute Wahl. Wichtig
in diesem Zusammenhang ist auch die Korrektur über den gesamten Bereich. Die riesigen
Brennweitenbereich sind einerseits für den Amateurbereich gedacht, um das fotografische
Equipment klein zu halten. Anderseits ist eine Anwendung bei geringen Fehlern auch
im professionellen Bereich möglich. Hier geben Testberichte gute Anhaltspunkte für
eine Kaufentscheidung.