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Reflexion des Lichtes
Bei der Betrachtung geht man von parallelen Lichtstrahlen aus. Was eigentlich so nicht richtig ist. Das Licht geht immer von einer Quelle aus und somit sind parallele Lichtstrahlen nicht vorhanden. Obwohl die Sonne im unendlichen Bereich liegt, sind auch diese Lichtstrahlenbündel nicht parallel im Verlauf. Zur Darstellung werden diese Strahlen allerdings als solche angenommen.
Parallele Lichtstrahlenbündel werden durch Linsen oder Hohlspiegel erzeugt.
Aus Darstellungsgründen gehen wir von einem parallelen Strahlenbündel aus. Die Reflexion ist ein Verändern der Ausbreitungsrichtung des Lichtes. Das Reflexionsgesetz besagt:
Trifft ein Lichtstrahl auf eine Fläche, so wird dieser reflektiert. Der Einfallswinkel ist gleich dem Ausfallwinkel, bezogen auf die Lotsenkrechte am Auftreffpunkt der Fläche.
Es liegt eine gerichtete Reflexion vor. Das abgelenkte Licht wirkt in der Praxis intensiver und hart.
Daraus lässt sich ableiten, dass bei einer stark strukturierten Oberfläche sich verschiedene Winkel ergeben und damit verschiedene Ausbreitungsrichtungen. So entsteht diffuses weiches Licht.
Nimmt man nun einen Reflektor mit Goldfolie, so erhalten wir einen warmes reflektierte Licht.
So wird mit Reflektoren eine Vielzahl von Effekten bei Porträtaufnahmen im Freien erzielt. Zum Beispiel Aufhellen von Schattenpartien.
Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden. Das neben den angenommen parallelen Strahlenbündel, in der Praxis nur divergente und konvergente Strahlenbündel vorkommen.
Die divergenten Strahlen gehen von einer punktförmigen Lichtquelle aus. Zum Beispiel eine Projektionslampe im Projektor. Die Änderung der Lichtstrahlen erfolgt durch die Linse und dem Objektiv.
Die andere Strahlenform sind die konvergenten Strahlen. In der Praxis liegt dieser Fall vor, wenn verschiedene Lichtquellen auf einen Punkt gerichtet werden. Zum Beispiel Scheinwerfer auf ein Motiv. In diesem Fall wird in diesem Punkt eine höhere Helligkeit erreicht.