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Das Weitwinkelobjektiv
Als Weitwinkelobjektive werden alle Objektive bezeichnet, die eine kürzere Brennweite besitzen als das Normalobjektiv. Das Normalobjektiv richtet sich nach der Diagonalen des Aufnahmeformates. Am Beispiel eines Kleinbildformates bedeutet das,
die Brennweite ist wesentlich kürzer als eine Brennweite von 50 mm.
Die gängigen Weitwinkelobjektive haben, vom Kleinbildformat ausgehend, 35 mm oder 28 mm Brennweite. In der Digitalfotografie bedeutet das, ist der Aufnahmechip kleiner sind die Brennweiten länger.
Die Bildwinkelleistung ist größer als bei einem Normalobjektiv. Der Name Normalobjektiv ist auch darauf begründet, dass dies Objektiv einen Bildwinkel hat, der dem menschlichen Blickwinkel entspricht.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Einteilung der Objektivbrennweiten vom Aufnahmeformat
abhängt.
Weitwinkelobjektiven werden eingesetzt, wenn der Aufnahmeabstand zu Motiv kurz ist oder auf geringen Abstand ein großer Motivumfang erfasst werden soll.
Gesellschaftsfotografie oder bedingt Architektur (z.B.: kleine Räume). Das Objektiv erzeugt in der Architekturfotografie stürzende Linien. Das heißt, parallele Linien lauf in der Bildtiefe zusammen.
Generell ist ein drastischer Abfall des Größenverhältnisses von Vordergrund zu Hintergrund festzustellen.